Multiplex FlightRecorder-Gerätedialog

Der gezeigte Gerätedialog dient zur Konfiguration der Anzeige der ausgelesenen Daten. Es können die Messwertnamen und Messwertsymbole angepasst werden. Die Messwerteinheiten sind ebenfalls änderbar, es ist aber wenig sinnvoll hier etwas anzufassen, wenn nicht auch ein passender Messwertfaktor angelegt wird. Man muss daran denken, dass die Einheiten aus dem Aufzeichnungslog selbst kommen und sie beim Auslesen überschrieben werden. Nicht selektierte Messgrößen erscheinen dadurch nicht in der grafischen Anzeige. Dadurch wird die Übersichtlichkeit stark erhöht. Kurven, wie Längengrad und Breitengrad, die zweidimensional dargestellt wenig Sinn ergeben, können ausgeblendet werden. Über einen Dateiauswahldialog, erreichbar über "importiere Datei", können auch neue Dateien eingelesen werden.
Kurven, die keine sinnvollen Daten enthalten, werden automatisch ausgeblendet. Ist z. B. kein GPS angeschlossen, werden die GPS-relevanten Daten nicht zur Anzeige angeboten. Die GPS-Daten sind als einzige am Anfang festgelegt, da nur über eine feste Zuordnung festgestellt werden kann, ob GPS-Daten anliegen und die dadurch resultierenden Exportmöglichkeiten eingeblendet werden können. So z. B. als Google Earth-Dateien (KMZ) exportiert bzw. ob sie direkt angezeigt werden. Nähere Beschreibung dazu siehe Toolbar -> Google Earth.

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Multiplex-Sensoren werden über Adressen konfiguriert, die Adresse erscheint als Messwertsymbol, die Einheiten werden entsprechend übernommen. Der Dialog erlaub zwar die Änderung der Symbole, das ist aber nicht nötig. Die Namen müssen allerdings vergeben werden. Ist diese Zuordnung erledigt, und die Sensoradressen unverändert, bleiben die Messwertnamen erhalten. Es gibt zwei vorbereitete Messwertkonfigurationen, die für zwei verschiedene Sensorsets benutzt werden können. Über den Geäteeigenschafteneditor können auch nachträglich weitere Konfigurationen hinzugefügt werden, sollte das einmal erforderlich sein.

Auf dem rechten Rand der Anzeigenkonfiguration befindet sich ein zusätzlicher Schalter, der eine halbautomatische Synchronisation der Skalen ermöglicht. Wird hier selektiert, wird auf Namensgleichheit geprüft, bei entsprechender Übereinstimmung wird in der Gerätekonfigurationsdatei bei den Messwerten die entsprechende Eigenschaft eingesetzt. Funktioniert das nicht automatisch, bleibt immer noch die Möglichkeit, das manuell über den Gerätekonfigurationseditor einzustellen. Durch Skalensynchronisation wird die verfügbare Anzeigefläche vergrößert und es können Messwertaufnehmer direkt verglichen werden ohne den Kurvenvergleich zu benutzen.

Sinnvoll ist es, sich die Sensorenreihenfolge und deren Verwendungszweck (Beispiel: Spannung/Strom/Kapazität - Antriebsakku) zu überlegen, bevor man Daten damit aufnimmt. Namen der Kurven sollten möglichst eindeutig sein, zum Beispiel Strom Antrieb, Strom Rx, Spannung Antrieb, Spannung Rx. Die Kurvennamen sollen so gewählt sein, dass im Falle eine gewünschten Skalensynchronisation, die Namen mit den gleichen Wort anfangen wie die Kurve auf die synchronisiert werden soll, zum Beispiel Strom synchronisiert mit Storm Antrieb, Strom Rx, Strom Antrieb 2). Darauf basiert die halbautomatische Synchronisation. Über den Geräteeigenschafteneditor kann man bei beliebigen Messkurven eine Skalensynchronisation konfigurieren. Sinn macht das Ganze aber nur, wenn die Wertebereiche zusammenpassen. Stimmen die Messwerte aus den Sensoren mit den Kurvennamen und Einheiten überien, kann mit der Checkbox auf der rechten Seite auf Skalensynchronisation geprüft werden. Abschliessend die Konfiguration nochmals sichern.
Um die vollen Möglichkeiten des DataExplorers mit den statistischen Auswertungen auszuschöpfen siehe Fenster "Statistik".

Hinweis: Werden Messwertnamen geändert, führt das in der Gerätekonfigurationsdatei zu einer Änderung. Ändert sich in einer späteren DataExplorer-Version das Gerätekonfigurationsdateischema (DeviceProperties_Vxy.xsd), wird eine Sicherung aller vorhandenen Gerätekonfigurationsdateien angelegt (Devices_Vxy-1) und geht nicht verloren. Die veraltete Gerätekonfigurationsdatei kann dann als Vorlage für die neue verwendet werden.